Sonntag, 25. April 2010


Reichtag - Berlin über Ostern

Die Mauer




Und das Brandtenburger Tor und unten eine gute Lektüre beim anstehen beim Reichstag



Da war dann noch der YIM in Mannheim, davor war ich in Potsdam/Berlin bei einer Engelfamilie zu Gast. Danke nochmals!

Dann hatten wir noch in der adventistischen Rosendal skole eine Gesundheitsexpo mit den Kids



Super Kinder, trotz der Sprachbarriere haben wir uns super verstanden :)


Es geht jetzt noch 2 Wochen dann ist die Zeit hier in Skotselv vorbei. Doch ich komm wieder keine Frage. Nicht desto trotz freu ich mich gewaltig auf zu Hause. Gerade die letzte Zeit sehne ich mich wirklich nach Hause. Es sind einfach einige Dinge welche ich von hier aus nicht erledigen kann. Was meine Zukunft betrifft – ich bin mir sicher Gott einiges vor mit mir ich bin willig dorthin zu gehen wo er mich haben will. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen passiv, doch im Gegenteil – ich habe von meiner Seite alle Ruder in Bewegung gesetzt um herauszufinden was ich danach für Möglichkeiten habe bzw. wo ich wirklich hin will. Wo ich meine Stärken habe wo meine Schwächen. In welchem Job sehe ich mich glücklich über eine längere Zeitspanne hinaus? Wie möchte ich meine Zukunft verbringen?

Spannende Fragen, auf denen es den wenigsten einfach fällt eine Antwort zu finden. Viele stellen sich diese Fragen gar nicht – leben einfach, doch zugleich bin ich gerade in genau dem Alter in welchem die größte Wahrscheinlichkeit besteht sich genau diese zu stellen. Ich denke ich habe einige gefunden, doch habe stehts noch viel zu lernen.


Ich habe den riesen Wunsch in meinem Herzen andere Menschen glücklich zu machen. Einen positiven Einfluss in meiner Umgebung zu haben. Doch wie ist das möglich?

Durch diese intensive Zeit hier in Norwegen, in Honduras dazwischen immer wieder in Mittel-Europa mit sehr vielen Eindrücken und Erlebnissen habe ich gesehen wie es möglich ist Menschen zum positiven zu verändern, Menschen Hoffnung zu geben wo fast keine mehr da ist. Ich weiß heute ganz sicher, dass wir es als Menschen aus uns heraus ganz sicher nicht schaffen diese Welt zu verändern – einen Unterschied zu machen. Ich erlebe es tagtäglich wie ich es nicht schaffe meine guten Vorsätze/Wünsche in die Tat umzusetzen. Einer der größten Apostel, nämlich Paulus, schreibt ebenfalls darüber die unser Fleisch doch so träge und umsetzungsschwach ist. (Römer 7,18+19) Es lohnt sich das ganze Kapitel 7 im Kontext zu betrachten, dabei kannst du herausfinden was es wirklich ist warum ich/du das gute das ich will nicht tun kann. Ebenfalls Jesus erwähnt in seiner größten Anfechtung im Garten Gethsemane, wachet und betet...Der Geist ist willig doch das Fleisch ist schwach (Mk 14,36) Um zu meiner Frage zurück zu kommen, nur durch Christus ist es möglich! Ich kenne so viele nette Menschen (euch alle) auf die ich mich schon riesig freue sie endlich wieder zu sehen. Jeder von uns ist ein Vorbild für seine Umgebung, jeder kann seinen Teil dazu beitragen um diese Welt einen glücklicheren Ort zu machen indem er/sie wahre Nächstenliebe praktiziert. Wie schaut wahre Nächtenliebe aus? Ich kann mich doch nicht zu tode rennen nur weil ich meine Umgebung so sehr liebe? Ich will ein glückliches Leben führen!

Ich hab erfahren was es bedeutet Menschen glücklich zu machen. Es war damals im Rettungsdienst, helfen wo man wirklich gebraucht wird. In Honduras, dieses Projekt begleiten welches so vielen Jugendlichen Studenten die Möglichkeit einer Ausbildung zu bieten. Die Leute zu besuchen und ihnen zuzuhören oder einfach hier in Norwegen Menschen mit einer Massage am Dienstagnachmittag eine Freude zu machen.

Alles wunderbar, deine Umgebung wird sich freuen dich in ihrer Mitte zu haben. Dauerhaften bestand hat wenn du dem Menschen welchen du Freude bereitest, in welcher Art auch immer ihm auch die Liebe Jesu weitergeben kannst. Diese Liebe die ansteckt, der Zündstoff Europa sollte irgendwie leichter entflammbar gemacht werden, die Herzen berührt und verändert. Und um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen, wie ist das möglich – ich bin überzeugt nur über die Motivation der Liebe Jesu die er uns ergegengebracht hat können wir es schaffen wahre Nächstenliebe zu praktizieren. Eine Liebe die schenkt, eine Liebe die sich unsonst zu Verfügung stellt, eine Liebe die nichts zurück erwartet, eine Liebe die stärkt und verändert.

In Europa, Österreich sehen sich viele Menschen nach Liebe in allen ihren Fasetten. Eine Sehnsucht die Jesus, wenn ins rechte Licht gerückt, stillen kann. Christus präsentiert einen anderen Weg der zur wahren Glücklichkeit führt und genau diesen Weg möchte ich den Menschen näher bringen.

MAKE A DIFFERENCE, mache einen Unterschiede das ist mein Wunsch und ich vertraue darauf das ER meinen Weg führen wird.

Es bleibt spannend

Julian

Weihe dich ganz dem Werk Gottes. Er ist deine Kraft und er wird zu

deiner Rechten sein, um dir zu helfen, seine guten Pläne umzusetzen.

Bemühe dich durch persönliche Arbeit um deine Mitmenschen. Mache

dich mit ihnen bekannt. Die Predigt allein wird nicht reichen, um das zu

bewirken, was getan werden muss. Engel Gottes werden dich bei deinen

Besuchen in die Heime begleiten. Diese Arbeit kann nicht leichtfertig

getan werden. Geld, sei es ausgeliehen oder gespendet, vermag hier

nichts auszurichten. Ja nicht einmal Predigten genügen. Nur wenn du die

Leute besuchst, mit ihnen sprichst, betest, Anteil nimmst, wirst du ihre

Herzen gewinnen. Dies ist die allerbeste Missionsarbeit, die du

verrichten kannst. Allerdings braucht es dazu eines zupackenden

beharrlichen Glaubens, unermüdlicher Geduld und einer tiefen Liebe zu

Menschen. Review & Herald, 24. März, 1904, E.G.White / Im Dienst für

Christus Seite 149.


PS: Ich hoffe ihr habt jetzt eine Ahnung was ich danach machen werde - falls nicht ich werds euch dann erzählen...

Freitag, 23. April 2010

Ein neuer Lebensabschnitt

Der Schnee ist endlich weg, wobei wenn ich auf die Hügel schaue liegt unter den Tannen immer noch ein wenig davon herum. Es ist einfach alles ein bisschen verzögert hier. Kühl ist es an und für sich auch noch, jeden Morgen ist der Thermometer unter 0°C...
Nichts desto trotz ist es wunderschön hier, auch vom Wetter. Heute als ich Gönvold (Burschenheim) verlassen habe hat es richtig nach Frühling gerochen. Es ist definitiv Frühling hier in EBS und das nicht nur seit heute Morgen. Wir hatten seit Ostern, mit Berlin und Mannheim aufenthalt praktisch Dauerbelastung. Von einem Test zum anderen gelernt, hab mich wirklich wie in der Schule gefühlt - fast noch ein wenig mehr herausgefordert. Im Moment bekomm ich nichts mehr in meinen Kopf hinein! Bin sehr froh wenn ich jetzt mal was loswerden darf. Schreiben ist eine sehr gute Therapie, es befreit einem rundherum - versuch es auch einmal.

Bin die letzen Wochen auf Wolke 7 herumgeschwebt, es hat mich wirklich erwischt - ich bin über beide Ohren verliebt! Das erstemal in meinem Leben, und es ist ein geniales Erlebnis. Ihr könnt mir das sicher alle nachfühlen, es gibt ja bekanntermaßen kein schöneres Thema fürs Gespräch als dieses. Bin grad sehr viel am lesen und hören, obwohl es zur Zeit schwierig ist einige Minuten zu finden. Ich sage dir ich freue mich jede Woche so auf Sabbat! Diese Woche kann ich mich nicht wieder so freuen als letzte Woche, denn da hab ich 4 Tage nichts gegessen und diese Freude aufs Essen kann fast nicht getopt werden ;)
Doch nach dem Physiologietest bin ich jetzt doch sehr befreit in meinen Gedanken und ich kann wieder klar denken. Ebenfalls habe ich die rosarote Brille ein wenig verlohren und das ist gut so, die ganze Sache realistisch betrachten.
Ich freue mich schon so auf die Zukunft, es wird spannend bleiben. Jetzt lad ich noch ein nettes Bild rauf von uns beiden :)

Julian&Kaisa